https://oe5.oevsv.at/termine/SOTA-12.-OE5-SOTA-Tag-2022

Ursprünglich hatte ich geplant ein Mountainbike in Reichraming zu mieten aber der Verleih ist nur bei Schönwetter geöffnet. So nahm ich den Aufstieg vom Parkplatz #4 Weissenbach zu Fuß in Angriff. Die Forststrasse war recht unspektakulär aber ein schneller Schritt war möglich. Vom Sattel Geißhanslniedern dann auf einem sehr schön angelegten Pfad am Grat durch den Wald. Hier pfiff der Wind schon kräftig aus Westen. Am Hollerkogel vorbei über eine Wiese rauf zum eigentlichen Gipfel. Klarerweise wurde nach anlegen mehrerer Schichten an Bekleidung die J-Antenne für 2m zuerst aufgebaut.

Hier gelangen 18 QSO (14 davon S2S) auf 2m und ein guter Pile-up auf 40m mit weiteren 5 S2S rundete die Aktivierung ab. In Summe waren 47 QSO im Log. Zum Aufwärmen kochte ich mir eine heiße Schokolade am Gaskocher. Ein wenig Luxus darf sein. Den Regenschirm benötige ich auf den letzten 15 Minuten beim Rückweg.

Funfakt: Der Mitterberg wurde somit 4 Mal aktiviert und alle 4 Aktivierer haben durch diese Veranstaltung jetzt ein SOTA Complete (also aktiviert und gechased).

Das Treffen im Gasthaus in Losenstein war wieder eine super Gelegenheit die gemachten Erfahrungen auszutauschen. Ich danke hier auch Martin für die Arbeit als SOTA OE5 Regionsmanager und hoffe diese Rolle in Zukunft gut zu erfüllen.

47 QSO's gesamt, davon 17 S2S

Der Weg auf das Weiße Kreuz von Gaflenz/Oberland ist gut markiert und sehr steil. Aufgrund des schlechten Wetters war mein Rucksack heute etwas schwerer ... ich nahm neben der üblichen (Funk)ausrüstung auch das Zelt und den Daunenschlafsack als Regen-, Wind- und Kälteschutz mit.

Am Gipfel bin ich kurz vor 08 UTC angekommen, zum Glück gab es einen sehr schönen Platz für mein Zelt direkt neben dem Gipfelkreuz. Auf 2m war wie schon viel Betrieb. Durch den gleichzeitig stattfindenden europaweiten SOTA Aktivitätstag gelangen auch viele internationale S2S-Verbindungen auf den Kurzwellenbändern.

Als Equipment habe ich einen KX2 und eine Endfed für 40/20/15/10m benutzt. Auf 2m hatte ich ein Kenwood TH-D72 mit einer Teleskopantenne von Diamond in Verwendung.

Der Regen blieb während den vier Stunden am Gipfel zum Glück aus, der kalte Wind war aber trotz Zelt und Schlafsack deutlich spürbar. Beim Abstieg setzte der Regen ein, bei meiner Fahrt zum Gasthaus schüttete es dann wie aus Kübeln.

Das Treffen im Gasthaus war eine tolle Sache. Über den Besuch von treuen Besuchern freute ich mich genauso wie über Newcomer, die das erste Mal beim OE5 SOTA TAG dabei waren.

89 QSO's gesamt, davon 42 S2S

Mein ursprünglicher Plan für den OE5 SOTA Tag wäre eigentlich das Feichteck OE/OO-362 gewesen, aber aufgrund der schlechten Wetterprognose habe ich mich dann entschlossen, einen leichter zugänglichen Berg in der Nähe zu suchen. Die Wahl fiel dann auf den Freithofberg, den ich 2017 schon einmal mit Peter OE5AUL besucht hatte. Um einen Parkplatz für mein Wohnmobil zu finden, habe ich die Straßen rund um den Berg abgesucht und hätte mich dann eigentlich für den Anstieg aus dem Osten entschlossen, wenn mir nicht Martin OE5REO die Information geliefert hätte, dass der Weg gesperrt und ein Anstieg von dieser Seite verboten war. Martin schickte mir dann auch noch seine Ideen für einen möglichen Parkplatz von der Westseite her.

Gesagt getan, am Aktivierungstag fuhr ich dann mit meinem Womo zum tatsächlich existierenden Parkplatz Freithofberg und stand dort alleine auf weiter Flur (was dem schlechten Wetter und der Tatsache geschuldet war, dass die Freithofalm bei Schlechtwetter geschlossen ist). Es führte ein markierter Pfad zum Freithofberg, den ich dann aber kurz vor dem Gipfel verließ und auf die Forststraße auswich, da ich mit Hund unterwegs war und der Pfad durch eine Kuhweide führte. Das Gipfelkreuz befand sich ebenfalls auf einer riesigen Kuhweide. Den weiter unten weidenden Kühen bin ich gleich ausgewichen, indem ich meinen Standort hinter den nächsten Zaun verlegte, der sogleich auch die Möglichkeit für eine Antennenbefestigung bot. Der Wind gebot dann die Verwendung eines vorsorglich mitgenommenen Stormshelters. Ich machte es mir darin gemütlich und konnte auf 2m dann gleich mal etliche S2S-Verbindungen verbuchen; auf KW war ich nur chasend auf S2S-Jagd.
 
In den 2 Stunden, in denen ich Betrieb gemacht habe, konnte ich 36 QSOs und davon 27 S2S-Verbindungen (14 auf 2m, der Rest auf 40 und 20m) machen.

It was a great opportunity for me to participate in SOTA TAG in the OE5 region, I've been thinking about it for a couple of years. After agreement with Martin OE5REO, we choose the SOTA hill OE/OO-446 Rabenreitkogel. With a magnificent view of the valley of the river Enns. Many thanks to the entire OE5 group, with whom it was possible to meet and talk in Losestein after the end.

52 QSO's gesamt, davon 27 S2S

Das WX war total verhangen, aber es hat Gott sei Dank nicht geregnet.
Der Standort unterhalb des dortigen Sendeturmes ist leider wenig naturverbunden. RIG: FT-60, 5 Watt und J-Antenne.

22 QSO's gesamt, davon 11 S2S

https://www.youtube.com/watch?v=9xtpSQCjYws
https://www.youtube.com/watch?v=n5jb0J5rpZs
https://www.youtube.com/watch?v=WLdoLm6HX1M

162 QSO's gesamt, davon 64 S2S

Aufstieg von Weyer auf den Schrabachauerkogel bei gelegentlichem Nieselregen. Am Gipfel dann trocken aber kalt und windig!

Es waren heuer auf 2m FM weniger QSO's als in früheren Jahren, vermutlich wetterbedingt. Insgesamt sind es noch mehr als 20 S2S QSO's geworden!

44 QSO's gesamt, davon 21 S2S

47 QSO's gesamt, davon 23 S2S

Trotz der schlechten Wetterprognosen habe ich - mangels einer besseren Idee - nicht umdisponiert und am Plan zur Aktivierung der Lindaumauer (OE/OO-082) festgehalten. Bei der Anreise war es zuerst noch relativ schön, mit abnehmender Entfernung vom Ziel kamen aber immer mehr Wolken auf. Schließlich parkte ich nach Rückfrage um Erlaubnis bei einem Bauernhof, von dem ich die Lindumauer sogar gesehen hätte, wäre sie nicht von Wolken umhüllt gewesen.

Der Anstieg war problemlos, wenn man von dem Morast absieht, der bei feuchtnasser Wetterlage einen Teil des Weges darstellt. Am Gipfel angekommen, suchte ich einen Baum zum Aufstellen des Fiberglasmasts. Der war auch gleich neben dem Gipfelkreuz gefunden und die Antennenmontage konnte beginnen: eine J-Pole für 2m und eine EndFed-HalfWave für Kurzwelle. Wegen der Witterungsvorhersage hatte ich auch noch eine Verlängerung für das Antennenkabel der UKW-Antenne mit (RG58 mit zwei BNC-Steckern - ein ausrangiertes Netzwerkkabel aus Zeiten der Computer-Steinzeit).

Gott sei Dank fand ich einen windgeschützten Platz zum Funken. Hinter meinem Rücken stieg der Kamm der Lindaumauer noch leicht an und mit dem Bewuchs an der Flanke bot er einen perfekten Windschatten.

Zuerst hielt ich auf 2m Ausschau nach Aktivierern auf den Bergen um mich und wartende Chaser in den Niederungen. Das Ergebnis waren 15 QSOs, davon 11 S2S-Verbindungen mit dem VX-7. Danach widmete ich mich der Kurzwelle: ich suchte eine Frequenz im 40m-Band und rief CQ in CW. Bald hatte ich ein Pile-up, in dem ich trotz Filter Schwierigkeiten hatte, die einzelnen Signale zu trennen. Nach 21 QSOs (davon 5 S2S) versiegte der Strom der mich rufenden Stationen und mir wurde plötzlich bewusst, dass ich eigentlich fror. Also schaltete ich den FT-817 aus und begann, die Antennen abzubauen und alles zu verstauen. Das Timing für das Aufhören und die Rückkehr zum Auto war perfekt: leichter Regen setzte gerade erst ein, als ich nur mehr wenige hundert Meter zu gehen hatte.

Alles in Allem ein super Tag. Extrem windig, aber so gut wie kein Regen. Gott sei Dank wurde der SOTA-Tag durchgeführt wie geplant und nicht verschoben.

36 QSO's gesamt, davon 16 S2S

28 QSO's gesamt, davon 22 S2S

30 QSO's gesamt, davon 19 S2S

45 QSO's gesamt, davon 18 S2S

Ich habe so wie OE5GBM im Mai meine Lizenz bekommen, und hatte noch nie eine SOTA Aktivierung gemacht, da mein Funkgerät erst vor kurzem angekommen war. Zum Glück ist der Windhagberg ein leichtes Ziel, mit einem sehr einfachen Aufstieg. Ich war mit Gerhard OE6PGM und mit Michael OE5GBM da, und habe von beiden sehr viel gelernt. Ich habe nicht sehr viele QSOs zusammengebracht, aber ich finde, dass es mehr als genug für meine erste SOTA-Aktivierung war. Meine Ausrüstung war suboptimal mit einem Gewicht von ca. 16 kg, aber bin schon dabei sie für nächstes Jahr zu verbessern. Danke an alle, die ein QSO mit mir hatten oder von denen ich im Gasthaus etwas lernen konnte, ihr habt mein Wissen sehr erweitert.

73 de Tommaso OE2UWU

Ich habe meine Amateurfunk Lizenz seit Mai diesen Jahres und ich habe seither auch schon einige SOTA Aktivierungen gemacht. Dieses SOTA Treffen habe ich daher genutzt, um eine Aktivierung gemeinsam mit Gerhard OE6PGM und Tommaso OE2UWU zu machen. Gerhard war der Kursleiter des/meines Amateurfunkkurses und so konnten wir uns – nach einigen QSOs und Online-Kursabenden – nun endlich auch mal persönlich kennenlernen (Tommaso war ebenfalls ein Teilnehmer dieses Kurses!) Die Aktivierung am Windhagberg hatte ich dann natürlich gleich auch genutzt um einige Tipps und Tricks von Gerhard aufzugreifen 😊.

Zur Aktivierung selbst: Der Windhagberg ist wohl ein eher „leichtes“ SOTA Ziel,  der Aufstieg ist kaum herausfordernd. Mit dem Wetter hatten wir ziemliches Glück. Wenn es auch ziemlich kühl und sehr windig war, so ist doch der prognostizierte Regen ausgeblieben. Beim (frühen) Abstieg fielen zwar ein paar Tropfen, tatsächlich zu regnen begann es allerdings erst, als wir schon im Auto am Weg zum Gasthaus der Nachbesprechung waren.

Die Aktivierungszone ist relativ groß und bot somit ausreichend Platz (und Bäume) um unsere beiden Antennen aufzuspannen. Dabei hat sich dann auch gleich herausgestellt, dass es in der SOTA Community wohl 2 Herangehensweisen an das Aufstellen der Antenne gibt: die schnelle Methode (Teleskopmast ausfahren, Antenne abspannen, funken) und die „mir macht schon der Aufbau Spaß“ Methode (dabei wird wohl etwas mehr Zeit auf die Antenne verwendet, im Rucksack ist weniger Material und es wird vermehrt auf umliegende Bäume, Steine,  Äste, … zurückgegriffen. In der späteren Diskussion hat sich dann jedoch herausgestellt, dass dies nicht jedermanns Sache ist …)

Alles in Allem ein sehr erfolgreicher Tag mit 21 QSOs (mein persönlicher „Rekord“, auch wenn ich dadurch im Kreis der heutigen Aktivierer im hinteren Drittel war), einigen Diskussionen über Funkgeräte, Antennen, Methoden, … und vor allem vielen neuen Begegnungen mit Funkamateuren, die ich bisher nur von QSOs und Berichten kannte. Euch allen vielen Dank für die Aufnahme in die SOTA Community! Ich freue mich schon auf die nächsten QSOs und die nächsten persönlichen Treffen!

73 de Michael OE5GBM

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