Not- und Katastrophenfunk in Oberösterreich

Liebe Notfunkfreunde,

Not- und Katastrophenfunk - Menschen, die das zum ersten Mal hören, denken an Feuerwehr, Rettung, Polizei und Bundesheer, also Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).

Nur wenige wissen, dass Funkamateure in diesem Bereich in der Lage sind, einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung dieser Organisationen zu leisten. Um unsere Einsatzfähigkeit unter Beweis zu stellen, wird jede Gelegenheit zur Zusammenarbeit bei Übungen und Veranstaltungen wahrgenommen. Diese "Testläufe" sind für die Koordinierung und die Aufgabenstellung im Notfall unerlässlich. Und der sich daraus ergebende Imagegewinn und der steigende Bekanntheitsgrad des Amateurfunkdienstes bei der Bevölkerung kann für jeden Funkamateur nur von Vorteil sein.

Grundsätzlich ist jeder nach seinen ihm zumutbaren Möglichkeiten bei einem Unglück zur Hilfeleistung verpflichtet. Funkamateure, die sich aktiv mit dem Thema Not- und Katastrophenfunk beschäftigen, haben die Möglichkeit, sich in entscheidenden Bereichen bei einer Hilfsaktion einzubringen. Kommunikation ist der Schlüssel jeder Zusammenarbeit unterschiedlicher Organisationen. Ob in Analogen oder Digitalen Betriebsarten, die zuverlässige Übermittlung von Informationen als Sprache, Bild oder Text entscheidet oft über das Gelingen einer raschen und effizienten Hilfe.

Welche Anforderungen werden gestellt?

  • Lizenzierter Funkamateur 
  • Die Bereitschaft, im Notfall als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen
  • Seine Funkstation jederzeit einsatzbereit zu halten

Wer seine Einsatzbereitschaft testen will, kann bei Übungen oder dem monatlichen Bestätigungsverkehr auf dem 80m-Band teilnehmen. Netzunabhängiger Funkbetrieb und der Bau einer mobilen Funkstation in einem PKW oder als Notfunkkoffer ist der nächste Schritt. Wer mit einer Digitalen Betriebsart wie Winmor QRV sein möchte, dem steht seit kurzem eine kostenlose Software und ein RMS-Repeater zur Verfügung.

Diese Homepage soll für Not- und Katastrophenfunk-Interessierte eine Informationsquelle sein und den Einstieg erleichtern. Um die Homepage aktuell zu halten, ersuchen wir alle, Anregungen, Infos, Ideen oder eigene Projekte sowie Verbesserungsvorschläge mir bekannt zu geben.

Kommunikation ist im Katastrophenfall enorm wichtig, um Hilfsmaßnahmen erfolgreich koordinieren zu können. Leider sind aber gerade die üblicherweise verwendeten Kommunikationswege in solchen Situationen oft störungsanfällig oder überlastet. Um im Katastrophenfall die benötigten Kommunikationsmöglichkeiten mittels Amateurfunk bereitstellen zu können, wird schon jetzt an der Organisation von Helfern, der Bereithaltung von Material und Ausrüstung sowie am Kontakt mit Behörden und Hilfsorganisationen gearbeitet.
Mit einem weltweit aufgebauten Netzwerk aus Relaisstationen und netzunabhängigen Amateurfunkstellen ist der Daten- und Nachrichtenaustausch via Funk jederzeit sichergestellt. So kann ein vermeintliches Hobby schnell zum lebensrettenden Medium werden. Wo Funkamateure bei Rettungseinsätzen mitgeholfen haben, ist beispielsweise bei Wikipedia nachzulesen.

In einem Notfall sind aber nicht nur wir Funkamateure gefordert, dann braucht auch jeder Bürger aktuelle Informationen über die augenblickliche Lage. Die erhält man durch Abhören des Rundfunks und einiger besonderer Frequenzen, die extra für den Notfall vorgesehen sind (was allerdings nur mit einem SSB-Gerät möglich ist).

Das Sicherheits-Informationszentrum des Bundes und der Österreichische Zivilschutzverband empfehlen deshalb in ihren Merkblättern zu Großschadenereignissen ausdrücklich, ein batteriebetriebenes Rundfunkgerät für solche Fälle bereit zu halten. Ein sehr gut geeignetes Radio wird hier näher beschrieben.

 

Diese Homepage soll für Not- und Katastrophenfunk-Interessierte eine Informationsquelle sein und den Einstieg erleichtern. Für jeden besteht hier die Möglichkeit, eigene Projekte oder sein Notfunk-Equipment mittels Bildern und Text vorzustellen.
Sollten sich in Ihrem Umfeld Kontakte zu den BOS (Behörden und Organisationen für Sicherheitsaufgaben) ergeben, ersuche ich um Bekanntgabe. Nur eine großflächige Zusammenarbeit der Funkamateure hält diese Seiten aktuell und informativ.

 

Liebe Notfunkfreunde, seit Beginn des Jahres 2015 bieten wir allen Notfunkinteressierten in OE5 eine neue Informationsquelle an: OE5STM, Timm hat sich bereit erklärt, alle Informationen zum Notfunk zusammenzufassen und mit einer Mailingliste zu verteilen.
Mit einer Mail an notfunk-oe5-request@listen.tms-it.net kann jeder diesen Service in Anspruch nehmen. In der Zeile "Betreff:" erfolgt mit dem Befehl "Subscribe" die Aktivierung und mit "Unsubscribe" die Deaktivierung in der Maillingliste.

Interessantes und Aktuelles bitte an Timm weitergeben:  oe5stm@tms-itdienst.at


Peter, OE5PLN